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Bergmolch

Der Bergmolch (Ichthyosaura alpestris) gehört zur Ordnung der Schwanzlurche innerhalb der Klasse der Amphibien. Er ist ein typischer Bewohner gewässerreicher Mittelgebirgswälder. Der Bergmolch erreicht eine Körpergröße von acht bis zwölf Zentimetern. Außerdem zeichnet er sich durch eine intensiv gelborange bis rot gefärbte Bauchseite ohne Flecken aus. Auf dem Speiseplan stehen Insekten, Würmer und Fischbrut.

Der meist nachtaktive Bergmolch ist nur während der Laichzeit tagsüber zu entdecken. Während der Paarungszeit bekommen die Männchen eine blaue Rückenfärbung, die sich nach der Laichzeit ab Mai wieder eine schlichtere, unscheinbarere Landtracht entwickelt. Balz und Fortpflanzung bei Bergmolchen sind kompliziert. Zunächst folgt das Männchen dem Weibchen, versucht Eindruck zu machen und stimuliert sie mit Duftstoffen. Danach setzt das Männchen seinen Samen in einer Kapsel am Boden ab. Geführt vom Männchen kriecht das Weibchen über das Samenpaket und nimmt es mit seiner Kloake auf. Das obere Foto zeigt ein Männchen. Im Vergleich zum größeren Weibchen ist der Rückenkamm leicht gefleckt.