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Sondertermin: Nationalpark-Akademie

Totholz – kleine Hotspots der biologischen Vielfalt

Start: 19:00 Uhr Treffpunkt: Umwelt Campus Birkenfeld, Raum ZN005, 55768 Hoppstädten-Weiersbach

Prof. Dr. Jörg Müller, einer der deutschen Experten der Biodiversitätsforschung hält einen Vortrag im Rahmen der Nationalpark-Akademie.

Für viele Menschen sind verbleibende abgestorbene Baumstämme und Äste im Wald Sinnbild von Ressourcenverschwendung. Der Rohstoff Holz, denken einige vorschnell, könnte doch gut zum Heizen oder Bauen benutzt werden.

Die ökonomische Denkweise ist nachvollziehbar in Wirtschaftswäldern, doch ein genauer Blick ist wichtig, denn das „tote Holz“ beherbergt eine Fülle von Organismen. Eine große Gruppe von Lebewesen zersetzt die verholzte Biomasse und kreiert Strukturen, die Wasser und Wärme speichern. Es entsteht ein „Mini-Ökosystem“, von dem eine Vielzahl von Insekten, Spinnen und anderen Lebewesen profitieren.

 

Totholz wird zum Hotspot der biologischen Vielfalt.

Auf einem Sondertermin der Nationalpark-Akademie wird ein deutscher Experte im Bereich der Biodiversitätsforschung einen Einblick in die vielfältige Welt der Totholzorganismen geben. Die Organisatoren der Nationalpark-Akademie freuen sich sehr, dass sie Prof. Dr. Jörg Müller als hochkarätigen Fachmann zu diesem spannenden Thema für einen Vortrag in der Region gewinnen konnten.

Prof. Dr. Jörg Müller forscht seit Jahrzehnten im Bereich der Prozessschutz-Ökologie. Er leitet den Sachbereich Naturschutz und Forschung im Nationalpark Bayrischer Wald. Gleichzeitig ist er Leiter des Lehrstuhls für Tierökologie und Tropenbiologie an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg.

Die Nationalpark-Akademie und das Bürgerforum sind Veranstaltungen des Nationalparks Hunsrück-Hochwald für die Nationalparkregion und eine wichtiger Baustein der Bürgerbeteiligung und des Dialogs. Die Veranstaltungen sind kostenfrei, es ist keine Anmeldung erforderlich.

Preis

Diese Veranstaltung ist kostenlos.

Zunderschwamm und Totholz