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Die Schönheit, Ruhe und Besonderheit der Nationalparkregion erleben und spürbar machen, das ist es, was sich Familie Becker für ihre Feriengäste als Ziel gesetzt hat. Das Partner-Netzwerk des Nationalparks Hunsrück-Hochwald freut sich über einen neuen Partnerbetrieb in Allenbach in der Verbandsgemeinde Herrstein-Rhaunen.

Die Ferienwohnung liegt eingebettet zwischen den Hunsrückhöhen in Allenbach. Das historische Fachwerkhaus wurde aufwendig mit natürlichen Baustoffen renoviert. Die Ferienwohnung ist mit vier DTV-Sternen ausgezeichnet und weist die Stufe 1 der Service Qualität Deutschland, inklusive TourCert-Check auf. Mit den Mitgliedschaften bei den Regionalinitiativen „Ebbes von Hei“ und „SooNahe“ setzt die fest im Hunsrück verwurzelte Familie Becker als Gastgeber ein Zeichen für mehr Regionalität.

„In dieser hektischen Zeit ist es wichtig Rückzugsorte zu schaffen. Man muss Menschen die Möglichkeit geben ihre Kraftreserven wieder auftanken zu können“, erklärt Birgit Becker. Das ist die Maxime für ihre Ferienwohnung, aber auch für weitere Projekte. In Allenbach sollen zusätzlich zwei Holz-Chalets entstehen. Gäste sollen in den als fünf Sterne konzipierten Ferienwohnungen immer das Gefühl haben der Natur ganz nahe zu sein. Der Einsatz regionaler Rohstoffe, sowie klima- und ressourcenschonender Techniken ziehen sich wie ein roter Faden durch das Projekt. So gibt es konkrete Ideen für einen „Hotpot“ im Garten, ein schwedisches Badefass, den die Gäste mit regionalem Holz erwärmen können. Als gesündere und nachhaltigere Alternative zur traditionellen Sauna soll eine Infrarotwärmekammer bei den Gästen für Wohlbefinden sorgen. Zusätzlich ist die Installation von Ladestationen für E-Autos und E-Bikes geplant.

„Familie Becker plant ein vorbildliches Beispiel dafür, dass Nachhaltigkeit eben nicht gleich Verzicht und Verlust an Komfort bedeutet“, stellt Matthias Spieles, Produktleiter der Partnerinitiative, fest. „Noch immer glauben viele durch die Wahl nachhaltiger Produkte und Dienstleistungen auf Qualität oder Komfort verzichten zu müssen. Nachhaltigkeit, Regionalität und Qualität ̶ das sind alles Grundsätze, die sich in keinem Fall widersprechen, sondern, wie wir heute wissen, perfekt zusammenwirken. Das zeigt der Nationalpark seit Jahren mit der Partner-Initiative.“

Familie Becker möchte die Verbindung zum Partner-Netzwerk vielfältig in ihrem Betrieb sichtbar machen.
So soll eine Info-Ecke entstehen, in der sich die Gäste über den Nationalpark und die Partnerbetriebe
informieren können. Durch die Partner-Initiative werden Synergien genutzt, die die gesamte Region stärkt. Birgit Becker unterstreicht die Bedeutung der Gemeinschaft in der Nationalparkregion: „Unser Ziel ist es Vernetzung aufzubauen, die für jeden Vorteile bringt. Und gute Vernetzung ist es dann, wenn es für alleeine Win-Win-Situation darstellt.“ Die regionale Unterstützung soll auch durch das Angebot von regionalen Lebensmitteln im Verkaufsautomaten und im Gästehaus stattfinden, um Partnerbetriebe in der Wertschöpfungskette direkt zu beteiligen.

Birgit Becker hat noch weitere Pläne. Sie möchte selbst dazu beitragen, die Schönheit und Ruhe des Hunsrücks und des Nationalparks für Gäste erlebbar zu machen. Daher strebt sie eine Ausbildung zur zertifizierten Natur- und Landschaftsführerin, sowie zur zertifizierten Nationalparkführerin Hunsrück-Hochwald an. Künftig soll es zudem bei den Beckers „Resilienz-Kurse“, „Waldbaden“ und „Natur-Coaching“ geben. Frau Becker erläutert ihre Motivation: „Als Kinder haben wir schon Baumhäuser gebaut. Intuitiv wussten wir schon immer, was uns guttut. Es liegt nun an uns, dieses Gefühl und diese Leidenschaft an die Besucher unserer Region weiterzugeben. Menschen zur Natur zu führen und zu begeistern. Sich auf die wesentlichen Dinge des Lebens zu konzentrieren, zu genießen und daraus Kraft zu schöpfen.“

Sören Sturm, Leiter der Abteilung Umweltbildung, Naturerleben und Kommunikation ergänzt: „Wenn wir naturtouristische Angebote machen wollen, die auch von großen touristischen Dienstleistern angeboten werden können, brauchen wir neben barrierefreien Übernachtungsmöglichkeiten auch das passende
Rahmenprogramm, wie Familie Becker es nun plant. Unsere Nationalparkführer*innen leisten mit ihrer Arbeit einen wichtigen Beitrag dazu, den Nationalpark attraktiver zu machen. Darüber hinaus sind sie bedeutende Botschafter für unser Großschutzgebiet.“

Mehr Informationen zur Qualifizierung und Anforderungen für Nationalparkführer*innen finden
Interessierte auf der Webseite des Nationalparks Hunsrück-Hochwald:

https://www.nationalparkhunsrueck-hochwald.de/service/nationalparkfuehrer-werden.html.

Weitere Informationen zu aktuellen Projekten in der Partnerinitiative finden sich auch im aktuellen Newsletter, der unter www.nationalpark-hunsrueck-hochwald.de/partner/newsletter verfügbar ist.

Es geht weiter. Schritt für Schritt. Für mehr Qualität, Regionalität und Nachhaltigkeit rund um den Nationalpark.