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Ein Umweltpraktikum im Nationalpark Hunsrück-Hochwald

Der Nationalpark Hunsrück-Hochwald bietet vielen Studierenden über Praktikumsstellen arbeitsnahe Einblicke in das Schutzgebiet. Das Commerzbank-Umweltpraktikum ist dabei ein Programm, in dem Studierende im Bereich Bildung, Kommunikation und Regionalentwicklung des Nationalparks mehrere Monate mitarbeiten können.

Die Sensibilisierung von Studierenden für nachhaltige Entwicklung und das Aufzeigen von beruflichen Perspektiven im Natur- und Umweltschutz − das ist das Ziel eines gemeinsamen Projekts von 13 Nationalparks, 6 Naturparks, 8 Biosphärenreservate in Deutschland und der Commerzbank. Die Schutzgebiete bieten Praktikumsstellen an, die Commerzbank organisiert und finanziert diese.
Im Nationalpark Hunsrück-Hochwald konnten in diesem Jahr erneut drei Studierende über das Commerzbank-Umweltpraktikum mitarbeiten. Susanne Rammel, Studentin der Umweltpädagogik aus Wien, war Anfang des Sommers im Hunsrück-Hochwald und hat bereits das dreimonatige Praktikum absolviert. Dabei begleitete sie viele Projekte im Nationalpark. Die Auszeichnung der ersten Nationalpark-Schulen war dabei ein Highlight. Die Begleitung von naturaffinen Fotografen auf einem Instahike durch den Nationalpark ebenso.
Anna Maren Thalia Stave, Masterstudentin im Bereich nachhaltiges Tourismusmanagement in Eberswalde und Sarah Brandtner, Studentin des Naturschutzes und der Landschaftsplanung aus Hannover, beteiligen sich aktuell für mehrere Monate an den vielseitigen Aufgaben im Nationalparkamt. Schwerpunkte hierbei liegen vor allem im Bereich der nachhaltigen Regionalentwicklung und der Landschaftsplanung. Auch der Bereich Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit nimmt einen Teil des Praktikums ein.
Der Marktbereichsleiter der Commerzbank in Trier, Bad Kreuznach und Idar-Oberstein, Volker Böhme, überreichte den Praktikantinnen am Nationalpark-Tor Erbeskopf einen praktischen Rucksack. Das Treffen und der Austausch zwischen den Umweltpraktikant*innen, der Commerzbank und dem Nationalpark findet traditionell seit bereits sechs Jahren statt. „Es ist toll, dass die Praktikantinnen hier einen konkreten Beitrag zum Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen und der Artenvielfalt leisten, und auch einen Baustein für ihren eigenen Berufsweg mitnehmen können“, betont Volker Böhme.
Der Nationalpark Hunsrück-Hochwald bietet den Praktikant*innen einen vielfältigen Einblick in verschiedene Aufgabenbereiche: von nachhaltiger Regionalentwicklung über Waldökologie und Forschung im Bereich Wildtier-Monitoring bis hin zu Rangertouren. Bei der Organisation von Veranstaltungen sowie der Gestaltung von diversen Printprodukten besteht die Möglichkeit sich kreativ einzubringen.
„Ich möchte mit meiner Arbeit einen Beitrag zum Schutz unserer Umwelt leisten. Ich habe bereits Erfahrungen in anderen Nationalparken sammeln können. Nun freue ich mich, hier im Nationalpark Hunsrück-Hochwald weitere Einblicke zu erhalten und mein Wissen zu erweitern. Ich habe eine Checkliste entwickelt und analysiere die Berührungspunkte zwischen den Partnerbetrieben des Nationalparks und ihren Kund*innen. Es ist toll, dass ich hierbei nicht nur den Nationalpark und das Nationalparkamt kennenlerne, sondern auch ganz unterschiedliche Betriebe und die Menschen der Region“, berichtet Anna Maren Thalia Stave.
Die Studierenden können innerhalb des Praktikums ein eigens gewähltes Projektes verwirklichen. Dabei können Sie ihre Interessen einbringen, lernen selbstständiges, freies Arbeiten und sie haben die Möglichkeit, sich nachhaltig für den Nationalpark einzusetzen.
Sarah Brandtner berichtet: „Ich freue mich im Nationalpark meinen Fokus auf die Landschaftsplanung zu setzen. Dadurch kann ich Teil einer nachhaltigen Entwicklung des Nationalparks sein. Ich habe hier die Möglichkeit, einen Vorschlag für die Außengestaltung vor dem Nationalpark-Tor Erbeskopf zu erarbeiten. Dabei wird auch ein Wildnis-Spielplatz geplant. Es macht super viel Spaß, das eigene Fachwissen für die Entwurfsplanung anwenden zu können. Sowohl hinter dem Schreibtisch, als auch im Nationalparkgebiet selbst!“
Auch der Nationalpark profitiert vom Interesse und Engagement der Praktikumskräfte. „Wir sind sehr glücklich, unsere Commerzbank-Umweltpraktikant*innen wieder ohne größere Einschränkungen im Nationalparkamt begrüßen zu dürfen. Da die Studierenden aus verschiedenen Fachbereichen kommen, können sie unsere Abteilung in der Tourismus- und Regionalentwicklung, der Bildungsarbeit und – dieses Jahr – sogar in der Landschaftsplanung ergänzen“, sagt Sören Sturm, Abteilungsleiter für Umweltbildung, Kommunikation und Regionalentwicklung. „Besonders durch ihre selbstgewählten Projekte bekommen sie die Möglichkeit Verantwortung zu übernehmen. Die Begeisterung für Umwelt- und Klimaschutz ist beeindruckend und hat sehr unterschiedliche Disziplinen, die bei uns im Nationalpark zusammenkommen. Dabei erleben und erfahren die Praktikant*innen die Arbeitsabläufe in einem Amt – und gestalten diese mit. Wir haben die Rückmeldung bekommen, dass diese Herangehensweise für die Praktikumskräfte eine ideale Vorbereitung auf ihr späteres Berufsleben ist. Auf der anderen Seite bekommen wir sehr wertvolle Hinweise – von jungen Fachkräften.“
Das Commerzbank-Umweltpraktikum ist ein gemeinsames Projekt der deutschen Nationalparke, Naturparke, Biosphärenreservate und der Commerzbank. Das Commerzbank-Umweltpraktikum dauert mindestens drei Monate. Die Commerzbank finanziert und organisiert das Praktikum, die Schutzgebiete übernehmen die fachliche Betreuung und die Praktikant*innen tragen tatkräftig zum Umwelt- und Naturschutz bei. Weitere Informationen zum Commerzbank-Umweltpraktikum: www.umweltpraktikum.com

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PM Umweltpraktikum im NLP Foto: Lara Rennette 

Abdruck kostenfrei im Rahmen einer Berichterstattung über den Nationalpark und Angabe der Fotoquelle.